Schiemanns Gasthof in Commerau
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5.2.2018 | |
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Am 4. Oktober 1897 erhielt Johann August Schiemann von der königlichen Amtshauptmannschaft zu Bautzen die Erlaubnis zum Bierausschank und betreiben einer Gaststätte.
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Damit wurde Schiemanns Gasthof zu einem kulturellen Mittelpunkt von Commerau mit z.B.regelmäßigen Tanzveranstaltungen, der Turnverein hatte seinen Übungsraum, und es wurde mit Kolonialwaren gehandelt.
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1933 übernahm sein Sohn Friedrich die Gaststätte und führte sie bis 1981.In
den Kriegsjahren übernahmen seine Mutter und Ehefrau die Geschäfte.Nach dem
Krieg begann ein reger Betrieb mit Tanzveranstaltungen.Der Commerauer Tanz
war auch in der Umgebung bekannt und beliebt. Am 5.9.1948 wurden 114
Eintrittskarten für den Jugendtanz für je 30 Pfennig verkauft.
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Die Domowina-Otsgruppe, der DFD und später die LPG nutzten den Saal für
vielfältige Veranstaltungen.
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Nach seinem Tod 1981 übernahm seine Tochter, Regina Schöne, die Gaststätte und führte sie bis 2017 weiter. Damit endeten 120 Jahre Schiemanns Gasthof in Commerau.
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